Die Botschaft der Republik Estland lädt Sie herzlich zur Eröffnung der Gruppenausstellung „Perpetuum Mobile – Estnische Kunst in Berlin“ am Donnerstag, dem 19. September 2024, um 18:00 Uhr, in die Estnische Botschaft, Hildebrandstr. 5, 10785 Berlin, ein.
Die Ausstellung wirft ein Schlaglicht auf die künstlerische Beziehung estnischer zeitgenössischer Kunst mit der deutschen Hauptstadt.
Beteiligte Künstler:innen: Elvira Akzigitova, Kelli Gedvil, Alexei Gordin, Ilja Jakovlev, Ivar Kaasik, Kristi Kongi, Paul Kormašov, Kennet Lekko, Daniil Logovoi, Kristen Rästas, Jaanus Samma, Marta Stratskas
Kuration: Helene Bosecker
Unterstützt von der Deutsch-Estnischen Gesellschaft Berlin e.V. in Kooperation mit der MTÜ Eesti-Saksa Kunstikoostöö und roam projects e.V.
Um Antwort wird gebeten per E-Mail bis zum 16. September 2024: [email protected].
Bitte bringen Sie einen Lichtbildausweis mit.
Perpetuum Mobile – Zwei Kräfte finden zueinander: Estnische Kunst in Berlin
Initiiert von der Kulturattachée Merit Kopli und kuratiert von Helene Bosecker, wirft die Schau ein Schlaglicht auf die künstlerische Beziehung estnischer zeitgenössischer Kunst mit der deutschen Hauptstadt. Ob als Residency, längerer Aufenthalt oder als zweite Heimat übt Berlin eine ungetrübte Anziehungskraft aus. Geprägt durch die Spaltung in Ost und West, die Wendezeit und der Versuch, wieder ein urbanes sowie gesellschaftliches Gefüge zu werden, steht diese Stadt noch heute als Sinnbild für die Geschichte der Europäischen Union und die Idee des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
In diesem andauernden Moment der Selbstsuche und Identifikation lag und liegt ein großes Freiheitspotential – keine Stadt ermöglicht eine individuelle Entfaltung so wie Berlin, ein treibender Motor für kreatives Schaffen, künstlerische Verortung und internationale Vernetzung. Die Bedeutung der estnischen Kunst für die Hauptstadt ist unabdinglich: Losgelöst von den Dynamiken der Berliner Kunstszene, stechen die Positionen estnischer Künstler:innen verlässlich aus der Masse: Mitunter unbarmherzig ehrlich, schmerzhaft romantisch oder erfüllt von lauter Farbenkraft – die Verschränkung von Hunger nach mehr und gegebener Freiheit entwickelte sich zu einem kreativen perpetuum mobile.